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Zum Abschluss unserer Arbeit an dieser Webseite haben wir uns mit
fünf Fragen auseinandergesetzt,
die uns helfen sollten, unsere Arbeit und das Thema als solches
zu reflektieren.
Frage 2:
Gibt es viele oder wenige gendersensible Kinderbücher?
Stefanie Heise |
Kinderbücher mit direktem Gender-Bezug gibt es bis jetzt
nicht so viele. Auch in unserer Auswahl sind einige dabei, die
nur am Rande einen Genderaspekt aufweisen, aber trotzdem geeignet
sein können, um Themen anzusprechen und die Wahrnehmung
und Gedanken der Kinder zu erfahren. |
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Cassy Kloppe |
Ob es viele oder wenig gendersensible Bücher gibt, kann
ich schwer beurteilen, da ich keinerlei Übersicht über
alle zur Verfügung stehende Literatur habe. Meine Erwartungen
wurden jedenfalls übertroffen. Ich hätte nicht gedacht,
dass es so vielseitige Kinderbuchliteratur von verschiedenen
Autoren gibt. |
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Torsten Kühler |
Da ich einen großen Teil, der hier vorgestellten Bücher
"entdeckt" habe und dabei wahrscheinlich viele andere
Bücher übersehen haben, neige ich zu ersterem, mit
einer kleinen Einschränkung: Es gibt viele Bücher,
die sich für eine gendersensible Arbeit eignen, denn
ihre Sensibilität erhalten die Bücher erst durch
unser pädagogisches Herangehen. Als Beispiel dafür
sehe ich die "Geschichten
vom kleinen Bären" oder "Das
kleine Blau und das kleine Gelb", die beide in Gender-Kontexten
eingesetzt werden obwohl oder gerade weil sie das Thema gar
nicht forcieren.
Bücher die das Thema sehr deutlich herausstellen, gibt
es natürlich auch, stellvertretend sei hier "Hat
Pia einen Pipimax?" erwähnt, aber auch hier
gilt, erst durch die bewusste Auseinandersetzung mit diesem
Buch agieren wie sensibel zu Genderthematiken.
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Anja Friedrich |
Durch die Arbeit an der Website und die damit verbundene Suche
nach "geeigneten" Kinderbüchern habe ich erstaunt
festgestellt, wie viele Bücher einen Bezug zum Thema Gender
haben. Zuvor habe ich Kinderbücher nie unter diesem Gesichtspunkt
betrachtet. |
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Jakob Held |
Ich fühle mich trotz meine Recherchen nicht der Lage
eine Marktbeurteilung abzugeben. Gerne schildere ich aber meinen
Zugang zu den von mir rezensierten Büchern. Meine erste
Anlaufquelle, das Internet, stellte mir verschiedene Auflistungen
von Kinderbüchern zu Verfügung, welche primär
den Schlagworten "politische Kinderbücher" und
"Regenbogenfamilien" zuzuordnen waren. Einen zweiten
Zugang fand ich über die Berliner Bibliotheken. In der
Helene-Nathan-Bibliothek in Neukölln wurde mir auf Nachfragen
freundlich weitergeholfen. Eine Angestellte wurde beauftragt
Kinderbücher herauszusuchen, welche gendersensible Inhalte
aufwiesen. Für die Mithilfe war ich sehr dankbar. |
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Antje Nickel |
Es gibt zumindest kaum/keine Bücher, die in der Einleitung
speziell als gendergensible Kinderbücher vorgestellt werden.
Ich kann lediglich berichten, dass in den letzten Einrichtungen,
in denen ich gearbeitet habe, keine gendersensiblen Kinderbüchern
zu finden waren. Daraufhin habe ich Bücher, welche ich
zum Gender Thema untersucht habe, mit in den Kindergarten genommen
und so das Thema den Kindern näher gebracht. |
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